Test für Essstörungen

Test für Essstörungen

Die Bandbreite der Essstörungen ist groß. Häufig entwickeln sich Essstörungen schleichend über eine lange Zeit, so dass es nicht leicht ist für den Betroffenen und auch für seine Angehörigen, eine beginnende oder bereits vorliegende Erkrankung zu erkennen. Der folgende Test kann Ihnen erste Hinweise darüber geben, ob Sie unter einer Essstörung leiden oder ob Sie bereits Symptome einer Essstörung entwickelt haben.
Bitte beachten Sie: Dieser Test kann die Diagnose durch einen Experten nicht ersetzen, sondern Ihnen lediglich eine Tendenz aufzeigen.

Bitte lesen Sie sich die Fragen in Ruhe durch und kreuzen Sie diejenigen Feststellungen an, die bei Ihnen zutreffend sind:

1) Kreisen Ihre Gedanken ständig um das Thema Essen, Figur, Gewicht?

2) Fühlen Sie sich zu dick, obwohl Ihre Familie / Freunde Ihnen beteuern, dass Sie normal- oder untergewichtig sind?

3) Hängt Ihre Stimmung & Selbstwert von der erbrachten Zahl auf der Waage ab?

4) Nach den aktuellen Gewichtstabellen und der Berechnung des Body-Mass-Indexes (= Gewicht in kg / Größe in m2) sind Sie untergewichtig?

5) Wiegen Sie sich täglich?

6) Haben Sie permanent Angst vor Gewichtszunahme?

7) Fühlen Sie sich schlecht, wenn Sie viel gegessen haben oder satt sind?

8) Unterdrücken Sie Hungergefühle durch Rauchen oder Kaugummikauen?

9) Leiden Sie unter Essanfällen und verschlingen unkontrolliert größere Mengen an Lebensmitteln?

10) Essen Sie gerne in Gesellschaft?

11) Benutzen Sie zur Gewichtskontrolle Appetitzügler, Abführmittel oder treiben Sie übertrieben Sport?

12) Vermeiden Sie hochkalorische Speisen und haben damit evtl. Ihr Untergewicht herbeigeführt?

13) Leiden Sie unter gesundheitlichen Problemen?

14) Ist Ihre Menstruation seit längerer Zeit ausgeblieben (bei Frauen) oder ist Ihre Potenz verringert oder verschwunden (bei Männern)?

Test für Essstörungen: ein erster Schritt

Essstörungen sind komplexe psychische Erkrankungen, die durch eine anhaltende Obsession mit Essen und Körpergewicht charakterisiert sind. Sie beeinflussen tiefgreifend, wie Betroffene Nahrung wahrnehmen und konsumieren, wobei die normalen Funktionen des Essens – als biologischer Bedarf, soziale Aktivität oder Quelle des Genusses – verzerrt werden. Stattdessen wird die Nahrungsaufnahme oft von starken Emotionen begleitet, einschließlich Panik, Angst, Gier oder Furcht vor Kontrollverlust.

Ein Test für Essstörungen spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung. Solche Tests können Fragebögen, klinische Interviews und physische Untersuchungen umfassen, um das Vorhandensein und den Schweregrad einer Essstörung zu bestimmen. Es ist wichtig zu betonen, dass nur ein Facharzt eine genaue Diagnose stellen kann.

Frühe Erkennung und professionelle Behandlung sind jedoch entscheidend. Therapeutische Ansätze können Ernährungsberatung, Psychotherapie und in einigen Fällen auch Medikamente umfassen. Das Ziel ist es, ein gesundes Essverhalten wiederherzustellen und die zugrunde liegenden psychologischen Probleme zu adressieren.

Für mehr Informationen und Unterstützung bei Essstörungen nehmen Sie gerne Kontakt auf.